Die romanische St. Andreas-Kirche in Maderno aus dem 12. Jh., mit strenger Fassade und schönem gehauenen Portal. Im Inneren sehr interessante Kapitelle und Steinplastiken aus langobardischer Zeit und die Krypta mit einem römischen Grabmal. Die Pfarrkirche S. Andrea in Maderno aus dem 18. Jh. enthält u.a. ein Bild ''Sant’ Ercolano", das lange Zeit Paolo Veronese zugeschriebe wurde. Heute gilt es als signiertes Gemälde seiner Werkstatt. Die Kirche der Hl. Pietro und Paolo in Toscolano (16. Jh.), mit Barockportal; im Inneren Holzskulpturen des 16. Jh. und Gemälde von Andrea Celesti, der hier von 1688-1700, offenbar aus Venedig verbannt, lebte und im Ort und in der Umgebung zahlreiche Werke hinterließ. Gleich daneben die kleine Kirche der Madonna del Benaco mit Fresken des 15. Jh. Die Reste einer antiken römischen Villa in Toscolano, mit schönen, mehrfarbigen Mosaiken. Empfehlenswert ist in Toscolano die Schlucht im Papierfabriktal, das sehr interessante Zeugnisse der Frühindustrialisierung Norditaliens hat. In diesem Tal, wo die letzten Ausgrabungen die Strukturen einer Papierfabrik aus dem 16. Jahrhundert bloßgelegt haben, kann man das Papiermuseum besichtigen.